19 Jul Heizstrom: Strompreisbremse für Wärmepumpen auf 28 Cents pro kWh gedeckelt
Ab dem 5. April 2023 hat das Bundeskabinett beschlossen, dass sowohl Wärmepumpen als auch Stromheizungen, sofern sie über einen eigenen Zähler bzw. Anschluss verfügen und nicht mehr als 30.000 kWh pro Jahr verbrauchen, einen begrenzten Strompreis von 28 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erhalten. Diese Preisspanne beinhaltet alle zusätzlichen Kosten wie Netzentgelte und Steuern.
Die Preisreduktion betrifft speziell den Heizstrom, der zuvor mit 40 Cent pro kWh berechnet wurde. Ab jetzt gilt der neue Referenzpreis von 28 Cent pro kWh sowohl für Heizstrom- als auch für Nachtstromtarife. Dies bringt Vorteile für Verbraucher, die bereits einen eigenen Heizstromtarif für Geräte wie Nachtspeicherheizungen und Wärmepumpen besitzen. Darüber hinaus können auch Besitzer von Elektroautos, die regelmäßig ihre Fahrzeuge zu Hause aufladen, von diesem neuen Tarif profitieren, wie Experten betonen.
Die Strompreisbremse bietet zahlreiche Vorteile für Besitzer von Wärmepumpen. Mit der Begrenzung auf 28 Cent pro Kilowattstunde können Verbraucher ihre Heizkosten erheblich reduzieren. Besonders interessant ist dies für diejenigen, die eine Wärmepumpe mit einer hohen Jahresarbeitszahl (JAZ) verwenden. Eine JAZ von 3 führt zu einem Wärmeenergiepreis von 9,3 Cent pro Kilowattstunde, während eine JAZ von 4 den Preis sogar auf 7 Cent pro Kilowattstunde senkt.
Die Auszahlung der zusätzlichen Entlastung erfolgt bis spätestens 31.12.2023, wobei das Elektrizitätsversorgungsunternehmen zwischen zwei Auszahlungswegen wählen darf“, erklärt das zuständige Bundeswirtschaftsministerium dazu in einer Pressemitteilung. „So ist abweichend von der monatlichen Entlastung auch eine einmalige Entlastung bis Ende Dezember 2023 möglich.“ Die Versorger müssen für Millionen betroffener Kunden nachträglich die Höhe der Strompreisentlastung neu berechnen, was eine Weile brauchen dürfte. Die neue Preisbremse gilt rückwirkend.
Die Strompreisbremse für Wärmepumpen ist eine staatliche Maßnahme, die darauf abzielt, die Stromkosten für Verbraucher, die eine Wärmepumpe besitzen, zu begrenzen. Die Idee hinter dieser Regelung ist, die Nutzung von Wärmepumpen als nachhaltige und energieeffiziente Heizungslösung zu fördern und den Verbrauchern einen Anreiz zu bieten, auf umweltfreundliche Technologien umzusteigen.
Vorteile der Strompreisbremse für Wärmepumpen
Die Einführung der Strompreisbremse für Wärmepumpen bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Erstens werden die Betriebskosten einer Wärmepumpe erheblich reduziert, was zu einer schnelleren Amortisation der Anschaffungskosten führt. Zweitens wird die Umweltbelastung durch den verstärkten Einsatz von Wärmepumpen weiter reduziert, da diese ein besonders effizientes Heizsystem sind. Darüber hinaus fördert die Strompreisbremse den Ausbau erneuerbarer Energien, da diese bevorzugt genutzt werden, um die Strompreise zu senken.
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